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Nostalgisch wird es mit dem DEFA Klassiker “Das Mädchen aus dem Fahrstuhl” (1990) von Herrmann Zschoche der direkt auf der Fischerinsel spielt und ein Plädoyer für Solidarität und Zivilcourage in Zeiten mangelnder Demokratie ist.

Frank ist Schüler der 10. Klasse und hat die besten Zukunftschancen. Er ist mathematisch hochbegabt, FDJ-Sekretär und hat einen Vater, der Betriebsdirektor ist. Ein neues Mädchen kommt in die Klasse, Regine. Sie wohnt in seinem Haus auf der Berliner Fischerinsel, er ist ihr schon im Fahrstuhl begegnet. Frank mag sie, und als sie unentschuldigt in der Schule fehlt, kümmert er sich um sie. Er entdeckt, daß Regine in komplizierten Verhältnissen lebt. Die Mutter ist im Krankenhaus, und sie versorgt die drei kleinen Geschwister. Die vier verschiedenen Väter kümmern sich nicht, Geld ist auch wenig da. Frank hilft ihr – bei den persönlichen Dingen wie bei den Schularbeiten. Doch ihre Leistungen sind schlecht, für eine Ausbildung zur Kindergärtnerin kommt sie nicht in Frage, obwohl es ihr sehnlichster Wunsch ist und sie dafür auch Eignung besitzt. Frank opponiert in der Schule mit Nachdruck gegen diese Entscheidung. Vergebens, er wird wegen seiner Haltung aus der FDJ ausgeschlossen. Damit wäre seine Entwicklung gefährdet, wenn der Vater nicht gute Beziehungen hätte. Er besorgt ihm einen Platz an einer Spezialklasse der TU Dresden. Frank geht, Regine bleibt zurück.

Jahr: 1990
Land: Deutschland
Länge: 98 min
Sprache: Deutsch
Copyrights: © Das Mädchen aus dem Fahrstuhl, Dieter Chill/DEFA Stiftung

Trailer


Das Angebot findet im Rahmen von „Netzwerk der Wärme“ statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Filmreihe in Kooperation mit Stadtlichter. Internationale Filmnächte in Berlin

        

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